Der erste Band der Tankred-Reihe beginnt im Frühjahr 882, als eine plündernde Horde Dänen sich dem Kloster nähert. Die Mönche fliehen mit Schätzen und Reliquien in den Wald, lassen aber die Bibliothek und Tankreds schwer kranken Amtsvorgänger Wolfhelm zurück. Tankred rettet die Bücher und den Alten und macht sich auf dem Weg nach Aachen, wo seine Schwester Judith lebt – der einzige Mensch aus einer verkommenen Verwandtschaft der ihm etwas bedeutet. Er kommt zu spät: Judith wurde von den Dänen verschleppt, deren Anführer Ivar einen Narren an dem Mädchen gefressen hat. Es beginnt eine wilde Jagd. In einer Dorfkirche begegnet Tankred einem untoten Heiligen, der gleichzeitig ein exzellenter Bogenschütze ist, und in Aachen einer Bande von schlittschuhlaufenden Wikingern, deren Anführer Sven Knurhår ihm den entscheidenden Tipp gibt: Ivar will Koblenz angreifen. Tankred eilt an den Rhein, reiht sich bei den Verteidigern der Stadt ein und es gelingt ihnen, die Dänen zurückzuschlagen. Doch Ivar entkommt und schleppt Judith mit. Sein nächstes Ziel ist die Mosel. Nach einem missglückten nächtlichen Befreiungsversuch muss Tankred ohnmächtig zusehen, wie Ivar und seine Leute Trier niederbrennen. Unter den Flüchtlingen aus der Stadt entdeckt er seine ehemalige Geliebte Fidis, mit der er selbstverständlich wieder anbandelt. Nach einer romantischen Nacht in einem Backofen zieht Tankred mit dem Aufgebot des Trierer Erzbischofs Bertolf moselaufwärts, wo die Dänen ihre Verfolger bei Remich zur Entscheidungsschlacht erwarten. Im Kampfgetümmel steht Tankred nicht nur Ivar gegenüber, sondern er begegnet auch einem bekannten Gesicht aus der eigenen Verwandtschaft. Und weil er ohnehin kein Heimweh nach dem Kloster hat, beschließt er, die alten Rechnungen ein für allemal zu begleichen. Doch zuerst muss er Judith befreien, denn Ivar hat für das Mädchen ein schauderhaftes Schicksal vorgesehen.

 

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