Dass man den Spuren der Geschichte in Soest auf Schritt und Tritt begegnet, ist oft genug gesagt und geschrieben worden. Vor allem die bewegten Zeiten des Hansehandels und der Fehde gegen den Kölner Erzbischof geben den Stoff für gern wiederholte Anekdoten ab, die nach Abenteuer und einer großen Vergangenheit riechen, auf die man in Soest immer noch irgendwie stolz ist. Das scheinbar goldene Mittelalter ist aber nur ein Teil der Soester Geschichte; seine Voraussetzungen und Folgen sind nicht weniger spannend und nicht weniger abenteuerlich.

Dieses Buch beschreibt den Weg der Stadt Soest durch ihre Geschichte von der ersten Besiedlung bis in die Nachkriegszeit. Vogelschau und Froschperspektive wechseln sich dabei ab: einerseits wird die Entwicklung der Stadt zum besseren Verständnis in die regionale und überregionale Geschichte eingebettet, andererseits sollen auch ihre ganz normalen Bewohner zu Wort kommen, deren alltägliche Erlebnisse hier wie überall gewissermaßen das Salz in der Suppe der Weltgeschichte sind.

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